Aufgekettet auf Schwemmhölzer aus Seen und Flüssen meiner Umgebung erzählen meine Webwerke mit ihren pflanzengefärbten Garnen, mit Wurzelwerk, Flechten und Lochsteinen von der Schönheit und Verletzlichkeit der Natur.

Das vor- und frühgeschichtliche Weben in Ast-gabeln und Naturhölzern ist eine der ursprüng-lichsten Formen des Webens. An aufgebunde-ne Querhölzer wurden senkrecht Kettfäden gespannt. Im einfachen Flechtverfahren wurden dann in die Kette Naturfasern eingezogen, so dass haltbare Kleidungsstücke und andere lebensnotwendige Dinge entstanden (wie Matten, Netze und Tragetücher). Auch ich benötige keinerlei technische Hilfsmittel. Meine Hände sind mein Werkzeug! In meiner Webwerkstatt zeige ich eine freie, künstlerische Form dieses Ursprungswebens.”

5. / 6. / 12. / 13. / 19. / 20. Juli, jeweils 10.00 - 18.00 Uhr.

Foto: Ilka Dankert