Verwirrung der Gefühle
Ein kulturelles Berliner Epochengemälde am Ende der „Goldenen Zwanziger“
Szenische Lesung - Rezitator: Bernd P. R. Winter, Schauspielerin: Inga Jamey
Berlin 1929. Vier Jahre später enden die „Goldenen Zwanziger“ mit einer Vollbremsung. Das Romanische Café in Berlin vibriert jeden Nachmittag und jeden Abend; hier ist der Weltgeist zu Hause, hier wird jeden Abend die Welt zerstört, gerettet und neu zusammengesetzt. Hier kann man Kurt Tucholsky sehen, Erich Kästner und Max Beckmann, Gottfried Benn sowie Alfred Döblin, Marlene Dietrich, Gustav Gründgens und viele andere bekannte Größen der Berliner Kunstszene. Mascha Kaleko gehört dazu, genau wie Erika Mann, Claire Waldoff, Ruth Landshoff und Vicki Baum. Beziehungen werden geknüpft. Man findet sich schnell. „Als wären Hingabe und Liebe vorläufig die einzig möglichen Antworten auf den von den Nationalsozialisten geschürten Hass, sind die dreißiger Jahre voll der kühnsten, schönsten, aussichtslosesten Affären und größten Romanzen“(1) Ein virtuoses Epochengemälde, so nennt es der Schriftsteller Florian Illies in seinem Roman „Liebe in Zeiten des Hasses“. Eine Zeit von berstenden politischen und kulturellen Spannungen zwischen 1929 und 1939. Große Literatur vorgestellt und sprachlich gekonnt gelesen vom Kasseler Rezitator Bernd P. R. Winter und der Schauspielerin Inga Jamey. Tickets für 12 Euro/ 10 Euro erm.) erhalten Sie an der Tageskasse. 1Florian Illies Liebe in Zeiten des Hasses Foto: Cäcilia Winter
ACHTUNG: Die angegebene Veranstaltungsdauer ist eine ca. Angabe
Montag, 22. Juli
17:00 - 19:00 Uhr
Theater Augustinum, Sterleyer Straße 44, 23879 Mölln